2020

Aufgrund der COVID-19-Pandemie findet in diesem Jahr kein Schützenfest statt.

2018

Vorfackel 2018
Vorfackel 2018

Nachdem unser bisheriger Oberleutnant Thomas Käsgen Ende 2017 aus beruflichen und privaten Gründen zurückgetreten ist, mussten wir auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung einen neue Zugführung wählen. Unser bisheriger Leutnant Tobias Hansen wurde als Oberleutnant gewählt. Andreas Peters übernimmt den Posten des Leutnants. Feldwebel ist weiterhin Dirk Bremer.
Erstmalig in unserer Zuggeschichte haben wir beim Fackelzug eine Vorfackel.

2016

Nach längerer Diskussion haben wir entschieden, vorerst keine Großfackel mehr zu bauen. Unser Fackelgestell haben wir daher bis auf weiteres dem Neusser Grenadierkorps zur Verfügung gestellt.

2013

Peter Segger erhält für seinen Einsatz um die Grenadiersänger vom Neusser-Grenadierkorps am Patronatstag die Ehrenkanne verliehen.

Beim Königsschießen fand sich kein Bewerber, so dass es 2013/14 keinen Zugkönig gibt.

2012

Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung wird der Generationenwechsel in der Zugführung abgeschlossen. Unser langjähriger Leutnant und Oberleutnant Peter Segger hat sich wie angekündigt nicht mehr zur Wahl gestellt. Zum Oberleutnant wurde unser bisheriger Leutnant Thomas Käsgen gewählt. Das Amt des Leutnants hat Tobias Hansen übernommen.

Der Festzug am Kirmessonntag wird durch 2 kräftige Regenschauern unterbrochen. Trotz Verkürzung des Zugweges findet kein vollständiger Umzug statt. Die weiteren Umzüge können durchgeführt werden.

2011

Auf der Jahreshauptversammlung im Januar erklärt Peter Segger, dass er mit Ende des Jahres 2011 nach 25 Jahren als Zugführer und Oberleutnant des Zuges sein Amt niederlegen und für eine Wiederwahl im Jahre 2012 nicht mehr zur Verfügung stehen wird.

Wir feiern das 90-jährige Bestehen unseres Zuges. Anlässlich dieses runden Geburtstages unternehmen wir mit der gesamten Zugfamilie im Mai einen Tagesausflug nach Königswinter. Den eigentlichen Gründungstag am 2. Oktober begehen wir mit einem feierlichen Hochamt in der Basilika St. Quirin. Diesem folgt abends im Swissôtel Neuss ein gemeinsames festliches Essen mit anschließendem Tanz.

2007

Aufgrund des ständig wachsenden Regimentes wird die reine Zugstrecke, die noch aus der Zeit stammt als rund 4.000 Schützen mitmachten um 1,1 km auf 24,8 km verlängert. In diesem Jahr nehmen rund 6.500 Schützen und Musiker teil.

2006

Die Königsparade wird für eine kurze, aber sehr kräftige Regenschauer unterbrochen. Den Festzug am Sonntagnachmittag können wir nur dank unserer niedrigen Zugnummer trocken zu Ende bringen. Der Festzug am Montagnachmittag fällt aus. Auch der Abendumzug und der Festzug am Dienstagnachmittag können nicht ohne teils kräftige Regenschauer durchgeführt werden.

2003

Auf der Jahreshauptversammlung stellen sich Hans Käsgen, seit 25 Jahren Feldwebel, und Karl-Werner Klein, seit 12 Jahren Leutnant, nicht mehr zur Wiederwahl. Nachfolger als Leutnant wird Thomas Käsgen. Dirk Bremer wird neuer Feldwebel.

2001

Seit dem 01. Juli ist das Vogthaus wieder unser Zuglokal. Am 02.10. wird mit einem Gottesdienst in St. Quirin und einer anschließenden Feier im Zugkreis dem 80jährigen Bestehen gedacht.

2000

Die Gaststätte „Brauerei im Dom“ wurde neues Zuglokal. Anläßlich des 50. Geburtstag von Patrick Helaut fährt die Zuggemeinschaft zum 3. Mal nach Frankreich. Die Parade wurde wegen Regen abgebrochen. Der Festzug am Sonntagnachmittag fiel aus. Der Vorbeimarsch an Seiner Majestät Dieter I. Krüll wurde im Anschluß an dem Montagsumzug nachgeholt.

1997

Auf dem Patronatstag wird Wolfgang Wankum die Ehrenkanne des Neusser-Grenadierkorps verliehen. Die Auszeichnung erhält er für seinen Einsatz für den Blumenschmuck des Neusser-Grenadierkorps bei Veranstaltungen in der Stadthalle.

1996

Nach 21 Jahren muß der Zug erneut sein Zuglokal verlegen. Da das bisherige Zuglokal „Brauerei im Dom“ seine Pforten schließt, zieht man zum Vogthaus um.
Der Zug feiert sein 75jähriges Bestehen. Der Gründung des Zuges wird am 17. August mit einem Festhochamt in St. Quirin und anschließendem Festakt im Kardinal-Frings-Haus gedacht. Das zuginterne Stiftungsfest findet am eigentlichen Gründungstag am 2. Oktober im Restaurant „Herzog von Burgund“ statt.

1995

Grenadierzug „Münsterchor 1921“ vor dem neu errichteten Schützenportal an St. Quirin im Jahre 1995

1992

Gruppenbild 1992
Gruppenbild 1992

Zum dritten Mal ist eine A-Mannschaft des Zuges erfolgreich im Wettbewerb des Grenadierkorps um die große Korpskette. Dieses Mal wird die Mannschaft von folgenden Aktiven gestellt: Ernst Felske, Norbert Kirchhofs und Reiner Stoldt.

1991

Karl-Werner Klein löst Hans Hansen als Leutnant ab.

Anläßlich des 70jährigen Bestehens wird erneut ein großer Ausflug mit Damen ausgeführt. Auf Einladung unseres Aktiven Patrik Helaut führt uns die Fahrt zum zweiten Mal nach Frankreich (Paris, Orleans, Chambord, Combreux).

1987

Nach dem Rücktritt von Norbert Kirchhoffs wird Peter Segger neuer Oberleutnant, Hans Hansen wird neuer Leutnant, Hans Käsgen bleibt Feldwebel.

1984

Von diesem Jahr an wurden von Leutnant Peter Segger zur Krönung jeweils mehrseitige humorvolle Proklamationsreden – meist in Reim- und Refrainform -verfaßt.
Bemerkenswerte Großfackel mit dem Motiv: „Schützenportal am Münster“, die auch unserem Oberpfarrer Monsignore Dr. Hans-Dieter Schelauske begeisterte. Hiernach sollte es noch 11 Jahre bis zur Realisierung dieser Idee dauern.

1983

Dreitägiger Ausflug mit Damen nach Kirchheim/Teck zu unserer Zugmajestät Heinz Schwewe.

1981

Aus Anlaß des 60jährigen Bestehens wird das Stiftungsfest in der Bürgergesellschaft gefeiert.

Vom 16. bis zum 18. Oktober findet eine Frankreichfahrt mit Damen statt, die uns über Paris in die Heimat unseres Zugmitgliedes Patrick Helaut nach Combreux führte.

1980

Der Zug nimmt erstmalig aktiv am Rochusfest in Lüttenglehn teil, dem Charakter des Festes entsprechend im dunklen Anzug und nicht in Uniform.

Die Großfackel „Münsterrenovierung“ fand bei der Bevölkerung besonderen Anklang, als das Gerücht sich verbreitete, daß die Münsterkirche verschlemmt werden sollte. (Oh Sankt Quirinus donn dech wehre, bevör se dech fies anschmeere.)

1978

Die Jahreshauptversammlung wählte eine komplette neue Zugführung: Oberleutnant Norbert Kirchhofs, Leutnant Peter Segger, Feldwebel Hans Käsgen. Unser französischer Freund Patrick Helaut wurde als aktives Mitglied in den Zug aufgenommen.

Einladung zum Rochusfest nach Lüttenglehn.

1977

Zum zweiten Mal errang eine A-Mannschaft des Zuges die Korpskette des Grenadierkorps. Diese bestand aus folgenden Mitgliedern: Hans-Werner Daue, Hans Hansen und Peter Segger.

Das Schützenfest selbst ließ sich leider nicht so an wie der Zug es gewöhnt war, denn Zugführer Hermann Schillings mußte wegen einer schweren Krankheit seine Teilnahme am Schützenfest absagen. Leutnant Norbert Kirchhofs führte vertretungsweise den Zug, als Flügelleutnant fungierte Peter Segger.

1975

Die Gaststätte „Brauerei im Dom“ wurde neues Zuglokal.

1972

Der langjährige Oberleutnant Heinz Schroeder legte sein Amt nieder, neuer Oberleutnant wurde Hermann Schillings, neuer Leutnant Norbert Kirchhofs, Feldwebel blieb Heinz Hansen.

Vor der Parade erfreuten die Grenandiersänger auf dem Markt die Zuschauer mit Schützenlieder.

1971

Großartige Jubiläumsfeier anläßlich des 50jährigen Bestehens im „Katholischen Zentrum“, Münsterplatz. Gäste dieser Veranstaltung waren unter anderem: Oberbürgermeister Herbert Karrenberg, Präsident Hermann- Wilhelm Thywissen, Prälat Josef Falke, Schützenmajestät Mathias Gondorf, Archivar und Komiteemitglied Josef Lange. Eine kleine Festschrift wurde herausgegeben. Josef Lange hielt die Festrede.

In der Zugführung löste Hermann Schillings seinen Bruder Hans Schillings als Leutnant ab, neuer Feldwebel wurde Heinz Hansen. Oberleutnant blieb Heinz Schroeder.

1970

„Im schwarzen Fasan“ bei Hutz auf dem Glockhammer wurde unser neues Zuglokal.

1969

Ein Fackelgestell aus Metall mit Rädern wurde angeschafft. Der Chronist Heinz Hansen sen. berichtet weiterhin: „Was seit Menschengedenken noch nicht vorgekommen war, trat am Kirmessonntag ein – wegen Dauerregens fiel die Parade gänzlich aus. Als kleinen Ersatz hielten wir die Parade im großen Saal unseres Zuglokals „Zu den drei Glocken“ vor unserer Zugmajestät Heinz „Heinrich V“ Stammen ab, wozu der Musikverein und das Fanfarenkorps Holzheim aufspielte.“

Auf Grund des Sanierungsplanes der Stadt Neuss schloß am 31. Dezember unser Zuglokal „Zu den drei Glocken“, in dem der Zug fast 25 Jahre sein Zuhause hatte, für immer seine Pforten. Der damalige Zugkönig Fritz Stoldt bestand jedoch darauf, seine Krönung dort zu feiern, die dann auch am 27. Dezember stattfand.

1968

Feldwebel Hans Meurer tritt zurück, neuer Feldwebel wird Karl-Heinz Langebeckmann, der jedoch fünf Monate später an Herzversagen verstarb, ohne als Feldwebel aktiv am Schützenfest teilgenommen zu haben. R.I.P. Als neuer Feldwebel wurde kurz vor Schützenfest Hermann Schillings gewählt.

1966

Erstmalig wurde eine A-Mannschaft des Zuges Sieger im Schießen um die Korpskette des Grenadierkorps. Diese Mannschaft bestand aus Peter Kirchhofs sen., Antonius Müntefering und Fritz Stoldt. Peter Kirchhofs sen. wurde gleichzeitig bester Einzelschütze der A-Klasse.

1964

Hans Meurer wird neuer Feldwebel, da Heinrich Segger aus Gesundheitsgründen nicht mehr aktiv am Schützenfest teilnehmen konnte.

1961

Tischfahne 1961
Tischfahne 1961

Aus Anlaß des 40 jährigen Bestehens findet im Zuglokal „Zu den drei Glocken“ (Hansen) eine Gründungsfeier mit der Weihe einer von den Damen gestifteten Tischfahne durch Oberpfarrer Rudolf Peiffer statt.

1957

Peter Breuer tritt als Hauptmann und Zugführer aus Gesundheits- und Altersgründen zurück. Neuer Zugführer wird Oberleutnant Heinz Schroeder. Adolf Diekers tritt ebenfalls zurück, neuer Feldwebel wird Heinrich Segger.

1953

Es dürfen wieder Degen getragen werden.

1951

Hautpmannszug, Bau einer Großfackel
Die Zugführung bestand aus: Hauptmann Peter Breuer, Oberleutnant Heinz Schroeder, Leutnant Hans Schillings, Feldwebel Adolf Diekers.

1950

Schützenfest 1950
Schützenfest 1950

Zum ersten Mal wieder komplett auf dem Markt, die Chargierten mit Reitpeitschen, da die Besatzungsmacht das Tragen von Degen verboten hatte.

1949

Noch keine Teilnahme an der Parade, da Uniformen und Gewehre fehlten.

1948

22 (!) Männer des Münsterchores beschließen den Grenadierzug wieder neu erstehen zu lassen. Der Zug nimmt geschlossen am Fackelzug teil.

nach 1945

Der Chronist Adolf Diekers weiß zu berichten:
„Mit der Vernichtung und Zerstörung allen dessen, was Deutschland einst schön und groß machte, schien auch unser schönes Heimatfest, das Neusser Schützenfest endgültig erledigt zu sein. Es schien so, aber nachdem die erste Zeit der Niedergeschlagenheit, der Mutlosigkeit und des größeren Elends überstanden war, regten sich wieder Kräfte, die sich bemühten, die alte Tradition wieder aufzunehmen und zu versuchen, das Neusser Schützenfest wieder erstehen zu lassen. Diese Bemühungen waren erfolgreich.“

1939

Schützenfest 1939
Schützenfest 1939

Schon der Kirmessamstag stand unter dem Zeichen des heraufziehenden Krieges. Von den für das Fest engagierten Militärkapellen, die den Auf- und Umzügen stets eine besondere Note gaben, trat nur eine – schon in feldmäßiger Ausrüstung – an. Einige Zugmitglieder fielen durch den erhaltenen Stellungsbefehl aus. Andere Züge hatten derartige Ausfälle, so daß außer der Parade und dem Nachmittagsumzug am Sonntag keine weiteren Umzüge stattfanden. So fand das „Neusser-Bürger-Schützenfest“ und auch der Grenadierzug „Münsterchor“ eine unerwartete, abrupte Unterbrechung. Erst 10 Jahre später sollte eine „Wiederbelebung“ erfolgen.

1937

Wenige Tage vor dem Schützenfest trat ein Ereignis ein, das die Beteiligung des Zuges und darüber hinaus dessen Bestehen in Frage stellte. Oberleutnant Breuer wurde zur Geheimen Staatspolizei bestellt, wo man ihm als Führer des Zuges eröffnete, daß der Name „Münsterchor“ nicht mehr geführt werden durfte. Alle Einwände blieben erfolglos. In einer stürmischen, sofort einberufenen Zugversammlung wurde beschlossen, den Zug weiter bestehen zu lassen und als Bezeichnung die jeweilige Zugnummer zu führen. Auf der Fackel wurde der Name „Münsterchor“ mit schwarzem Papier überklebt.

1933

Machtergreifung der N.S.D.A.P.
Der Grenadierzug „Münsterchor 1921“ bleibt bestehen.

1931

Das Schützenfest fällt wegen der schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse aus.

1930

Leutnant Peter Breuer 1930
Leutnant Peter Breuer 1930

1928

Erste Großfackel

1927

Der Zug schickt aus Anlaß des Geburtstages des Reichspräsidenten folgendes Telegramm:
„Sr. Exellenz dem Herrn Reichstagspräsidenten v. Hindenburg sendet ganz ergeben Glückwunsch und Gruß der Grenadierzug Münsterchor Mitglied des Neusser-Bürgerschützen-Vereins“

1926

Abzug der belgischen Besatzung, infolge dessen die Chargierten wieder Degen tragen dürfen. Der Münsterchor stiftet dem Zugführer Leutnant Breuer einen Offiziersdegen mit eingravierter Widmung.

1925

Neues Zuglokal „Zur Zeughausstube“

Gruppenbild 1925
Im Pfarrhausgarten von St. Quirin beim Feldkaplan Hugo Liedmann1925

1924 & 1923

Wegen der Besatzung und der Inflation wurde jeweils kein Schützenfest gefeiert.

1922

Zum ersten Mal auf dem Markt, Parade im preußischen Stechschritt! Chargierte ohne Degen, dafür mit Holzstöcken. Das schneidige Auftreten fand großen Anklang bei der Bevölkerung. Leutnant Breuer erhielt hierfür den Königsorden.

1921

Oktober Gründungsversammlung in der Gaststätte Turk, Neustraße. Der Grenadierzug „Münsterchor 1921“ entsteht mit 18 aktiven Mitgliedern. Zugführer Leutnant Peter Breuer (den Dienstgrad eines Oberleutnants gab es zur damaligen Zeit noch nicht), Flügelleutnant Jakob Segger, Feldwebel Heinrich Kluth sowie die Grenadiere Anton Meyer, Josef Jansen, Fritz Merheim, Adolf Diekers, Johann Conrady, Heinrich Derendorf, Josef Ohren, Fritz Meurer, Peter Kirchhofs, Heinrich Stammen, Willi Stammen, Bernhard Behre, Jean Diekers, Quirin Heck, Lorenz Hermanns und Willi Hammen.